19.12.10

And So I Watch You From Afar rocken den Tower!

Einen Tag, nachdem Jan in Hamburg eskaliert ist, bin ich mit einigen Freunden nach Bremen gefahren, um dort im Tower Musikclub "And So I Watch You From Afar" zu sehen. Das ist eine instrumentale Postrockband aus Belfast (Nordirland), die im Internet durchweg positive Kritiken erfährt. Die Live-Videos lassen erahnen, wie ein Konzert von denen abgeht:


Schon die Vorband "Mutiny On The Bounty" schaffte das, was nur sehr wenige Support-Bands schaffen: Sie überzeugten und wirkten dabei ziemlich authentisch. Vor dem Act verkauften sie oben im Tower Merch und drückten uns unzählige Buttons in die Hand.
Man könnte denken, (fast) ohne Gesang wäre "And So I Watch You From Afar" kein Erlebnis, aber: Dem ist nicht so! Gerade so wurde extrem deutlich, wie sehr die einzelnen Band-Mitglieder die Musik fühlen, was nicht nur bei dem ruhigeren Meisterwerk "The Voiceless" auffiel. Hier stieg der eine Gitarrist (im Video von oben: links) von der Bühne und spielte im Publikum einfach weiter. Sehr sympathisch. Die Spannung wurde zwischendurch immer wieder bis ins Unermessliche gesteigert, bis sie sich mit einem Schlag mit unglaublicher Kraft entlud.
Unbeschreiblich energiegeladen. Wer die Möglichkeit bekommt, ASIWYFA mal live zu erleben, sollte sie unbedingt wahrnehmen.

rinjehaun, euer Imma.

"And So I Watch You From Afar" beim Rockpalast

3 Kommentare:

  1. Volle Zustimmung und damit ein großes Lob an die Bands von mir. Was man dort geboten bekommen hat, war echte handgemachte Musik, die nicht, wie leider oftmals üblich, lediglich aus drei, vier Akkorden zusammengeklatscht ist. Nebenbei: Auch das ist manchmal nicht schlecht, Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel. Hier spürte man jede Sekunde, die Erfahrung, die sich neben der reinen Musik auch in der Bühnenshow äußerte, die nicht zuletzt durch die etwas merkwürdig anmutenden Bewegungen des Mutiny On The Bounty Gitarristen, die Stimmung im verhältinismäßig kleinen Tower auflockerten. Da ich sehr schlecht darin bin, spare ich mir eine genauere Schätzung der Anzahl der Zuhörer und belasse es bei eninem einfachen "viel zu wenig für diese Bands"

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  2. Kann ich mich wiederum nur anschließen.
    Ja, das ganze hätte, gemessen an der Qualität, ausverkauft sein müssen. Umso wichtiger, die Bands bekannter zu machen!
    rinjehaun, Imma

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  3. Okay, ich bin jetzt ein bisschen eingeschüchtert von Obeys Ausdrucksweise, aber ich kann dem nur zustimmen.
    Vielleicht lags auch an der Terminlage, dass der vergleichsweise kleine Veranstaltungsraum des Towers doch ziemlich leer war.
    Ich bin schon kräftig dabei, mit den tausenden Buttons die uns vor dem Konzert in die Hände gedrückt wurden "ASIWYFA" in meinen Kreisen etwas bekannter zu machen, was schon auf positive Rückmeldung gestoßen ist bezüglich der Tatsache, dass die Band es schafft, Gesang durch musikalische Leistung überflüssig zu machen.
    So, da alles andere schon ziemlich ausführlich berichtet wurde, möchte ich nur noch sagen, dass der Blogeintrag sehr treffend formuliert ist und noch meinen positiven Eindruck von der Band beziehungsweise der Bands ausdrücklich unterstreichen,
    Grüße,
    Franzi

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